07/2025 Teamwork im Quadrat
KURZ & BÜNDIG
Muni Max findet in Uri sein neues Zuhause
HolzvisionMAX, eine Initiative des Vereins Säntis Innovations-Cluster Holz, hat entschieden: Der über 21 Meter hohe Muni Max wird nach seinem Auftritt am ESAF 2025 im Glarnerland künftig im Kanton Uri stehen. Die Initiative HolzvisionMAX wurde 2021 lanciert, um die gesamte Wertschöpfungskette der Schweizer Wald- und Holzwirtschaft – vom Wald über Sägereien bis hin zu Holzbau, Schreinereien, Planung, Handel und Logistik – interdisziplinär und regional zu vernetzen und zu stärken. Der 21,3 Meter hohe Holzstier (9,75 breit, 36,25 Meter lang) wiegt 182 Tonnen und besteht zu 100 Prozent aus Schweizer Holz, grösstenteils Fichte aus regionalen Wäldern. Über 220 Unternehmen und Institutionen waren am Projekt beteiligt und mehr als 500 Lernende sammelten dabei praxisnahe Erfahrungen. Muni Max ist das erste Bauwerk, das gemeinsam von allen Akteuren entlang der Holzkette realisiert wurde – ein Meilenstein für eine zukunftsfähige und nachhaltige Wald- und Holzwirtschaft. Regionale Waldpflege und Holznutzung sichern dabei nicht nur die natürlichen Kreisläufe unserer Umwelt, sondern auch vielfältige Arbeits- und Ausbildungsplätze, insbesondere in ländlichen Regionen. Von Beginn an legte das Projektteam Wert darauf, dass Muni Max auch nach dem ESAF eine Zukunft hat. Im Rahmen eines offenen Bewerbungsverfahrens konnten Interessenten bis zum 27. August 2025 ihre Unterlagen einreichen. Eingefordert wurden ein verbindliches Kaufangebot, ein schlüssiges Nutzungskonzept, ein Finanzierungsnachweis sowie Angaben zu Standort, Terminplanung und Betreibergesellschaft. Insgesamt gingen sechs Angebote ein – aus den Kantonen Glarus, St. Gallen, Appenzell Ausserrhoden, Graubünden, Uri und Schwyz. Vier davon überzeugten mit detaillierten Konzepten und breiter Abstützung in den Regionen. Nach sorgfältiger Prüfung aller Eingaben fiel die Wahl auf den Kanton Uri. Ausschlaggebend waren ein überzeugendes und breit abgestütztes Nutzungskonzept, hohe Verbindlichkeit, rasche Umsetzbarkeit sowie eine klare Zielverfolgung. Das Projektteam von HolzvisionMAX steht geschlossen hinter diesem Entscheid. Mit Uri als neuem Standort bleibt Muni Max weit über das ESAF hinaus bestehen – als Wahrzeichen für die Innovationskraft, die Zusammenarbeit und die Stärke der Schweizer Wald- und Holzwirtschaft.
holzvisionmax.ch





